Vom mühsamen Weg zum Stall
Vom mühsamen Weg zum Stall, dem Kind in der Krippe und
Vorschulkindern, die den Schafen ein Lied vom Teilen vorsingen
Der Eisregen vom Vortag machte uns bei unserem Ausflug zum Schafstall immer noch zu schaffen. Der Weg war beschwerlich, das Wetter wenig einladend und kalt war es außerdem. Die Vorschulkinder hatten dennoch gute Laune und waren gespannt, die kleine Schafherde von Kitamitarbeiterin Melanie Hudel kennenzulernen.
Unsere Kath. Kita Regenbogen in Eibelshausen arbeitet Tiergestützt, was bedeutet, dass wir echte Tiere und tierische Inhalte in unsere pädagogische Arbeit integrieren. Wir halten Achatschnecken und „Tony“, der ausgebildete Pädagogikhund ist öfter bei uns anzutreffen. Frau Hudels Schafe sind bei diesem Wetter in den Stall eingezogen und erwarteten gespannt den Besuch unserer Vorschulkinder.
„Da ist Jesus Christus“ war ein erstaunter Ausruf, als sie den Stall betraten und das Kind in der Krippe entdeckten. Damit hatten sie nicht gerechnet. Auch nicht, dass die Schafe sich über den Besuch und das Füttern des Heus sehr erfreut zeigten. Schafe sind von Natur aus neugierig und wenn man sich richtig verhält, fassen sie schnell Vertrauen und fressen einem buchstäblich aus der Hand. Nach dem fröhlichen Kennenlernen kuschelten sich die Kinder bei warmem Tee und Plätzchen auf die Heuballenecke und lauschten der Weihnachtsgeschichte, die uns Gabriela das Schaf (Manfred Ländner) erzählte.
Zum Abschluss kamen die Kinder noch auf die Idee, den Schafen ein Lied vorzusingen und Schwups trällerte ein fröhliches „Lichterkinder“ durch den Stall.
„Wann gehen wir wieder zu den Schafen?“ Das war eine wichtige Frage auf dem Heimweg. Spätestens Mitte Februar war die Antwort, zur Lammzeit. Dann wollen wir schauen, wie viele Lämmchen zur Welt gekommen sind und Namen brauchen sie ja auch … viel zu tun also für die Vorschulkinder aus der Kita Regenbogen.
Melanie Hudel